Zwangsversteigerungen im Jahr 2011 rückläufig

Im Jahr 2011 wurden rund 73.000 Zwangsversteigerungstermine anberaumt. Das sind 11,2 Prozent weniger als im Vorjahr, wie der Fachverlag Argetra berichtet. Auch die Verkehrswerte der Immobilien sind im Jahr 2011 um zwei Milliarden Euro auf 11,6 Milliarden Euro gesunken. Das ist ein Rückgang von 2 Prozent.

Der Rückgang der Verkehrswerte ist deutlicher in den neuen Bundesländern zu verzeichnen. Während in den alten Bundesländern ein Rückgang von 10,3 % zu verzeichnen ist, lässt sich in den neuen Bundesländern ein Rückgang von 13,1 % verzeichnen. Nur im Saarland und in Bremen ist der Verkehrswert minimal um 3,2 % bzw. 0,2 % gestiegen.

Nur bei den Immobilienarten hat sich kaum etwas zum Vorjahr verändert. Es sind weiterhin 32 % Eigentumswohnungen, 34 % Ein- und Zweifamilienhäuser sowie 26 % Gewerbe-, Geschäfts- und Wohnräume unter den Hammer gekommen. Bei den übrigen 8 % handelt es sich um Grundstücke und Garagen.