Jugendverschuldung steigt immer weiter

Durch das Nichtzahlen von Rechnungen geraten immer mehr Jugendliche in Zahlungsschwierigkeiten. Zurzeit sind ca. eine Millionen junge Menschen betroffen.

Vergleichsweise ist die Zahlungsmoral der Jugendlichen schlechter als die der Erwachsenen. Hierbei hat bundesweit jeder zehnte Erwachsene tiefgreifende Zahlungsprobleme. Diese Probleme sind Auslöser für die Zahlungsunfähigkeit von Unternehmen und spiegeln sich dementsprechend in der Wirtschaft wieder.

Der ansteigende Verbrauch sowie fehlender Sachverstand führen daher zur Jugendverschuldung.
In den Altersgruppen zwischen 18 bis 24 Jahren sind Hauptgläubiger nach einer Studie des BDIU - Bundesverband Deutscher Inkassounternehmen e.V. - Telekommunikationsunternehmen, Online- und Versandhändler gefolgt von Fitnessstudios und Internet-Serviceanbietern. Ab einem Alter von 25 Jahren sind Banken und Kreditinstitute meistens Hauptgläubiger.

Zur Prävention der Jugendverschuldung wäre es sinnvoll ein neues Schulfach, zur Führung eines Haushaltsbuches sowie zum Umgang mit Geld, oder eine Bildungsinitiative einzuführen.