06.10.2011 11:01 Alter: 13 yrs

Post vom Inkassounternehmen, kein Grund zur Panik


Viele Schuldner öffnen die Post gar nicht erst, sofern sie feststellen, dass der Absender ein Inkassounternehmen ist. Nicht vereinzelt kommen die Briefe sogar mit dem Vermerk „unbekannt verzogen“ oder „verstorben“ zurück, so Bernd Drumann, Geschäftsführer der Bremer Inkasso GmbH. Nicht die Post, sondern die Schuldner selbst schreiben hierbei die Hinweise auf die Briefumschläge und schicken diese wieder zurück an den Absender.
Drumann vermutet, dass viele Schuldner Angst haben, weil sie mit dem Begriff „Inkasso“ nichts anfangen können und verhalten sich aus diesem Grund so.

Es wird den Schuldnern geraten, zu prüfen, ob die Forderung berechtigt ist und sich anschließend direkt mit dem zuständigen Inkassounternehmen in Verbindung zu setzen, da sich anderenfalls die Hauptforderung durch Kosten für die Inanspruchnahme des Inkassounternehmens und den anfallenden Zinsen gravierend erhöhen kann.

„Ist die Forderung unbegründet, entstehen dem vermeintlichen Schuldner keine Kosten“, erklärte Drumann „Ist die Forderung jedoch begründet, vermeidet Handeln auf die Zukunft gesehen weit Schlimmeres.“